Code | Bezeichnung |
A | Agouti |
A(y) | dom. Yellow |
A(yv) | (american) Brindle |
a | Nonagouti |
a(t) | Tan |
a(e) | extreme Nonagouti |
Leider können wir folgende Aussagen noch nicht ausreichend überprüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass alle Bemerkungen hier auf Beobachten auf einer einzigen
Extrem Nonagouti Linie basieren, die stark auswahlgezüchtet wurde:
Effekt wie bei Nonagouti/Self nur scheinbar intensiver. Das Gen verhält sich gegen Nonagouti und Agouti rezessiv und gegenüber anderen A-Locus Mutationen nur teilweise dominant.
Die Haare des Tieres erscheinen schwarz. Augen, Ohren und Schwanz sind pigmentiert. Gelbe Pigmente sind reduziert. Haare an den Ohren, Pfoten und Stichelhaare erscheinen weiß/farblos.
Andere Verdünner haben schwächeren Einfluss als bei Self/Nonagouti. Der Effekt resultiert in besonders dunklen aber oft unsauber oder
dreckig wirkenden Farben.
Optisch sind a(e)a(e) von aa nicht eindeutig zu unterscheiden, nur die Stichelhaare sind bei aa gelb und bei a(e)a(e) farblos. Das sind sie aber auch bei Chinchilla.
Das Gleiche gilt für mischerbige Tiere. Ob sicher Extreme Nonagouti vorliegt kann im Nachhinein also kaum noch festgestellt werden.
Häufig wird der Verdacht geäußert, dass Extreme Nonagouti an besonders dunklen und Farbintensiven SSP-Linien beteiligt ist.
Wahrscheinlich beruht das aber ausschließlich auf Auswahlzucht.
Dominanzverhalten der Agouti-Locus-Mutationen:
A(y) > A(vy) > A > a(t) > a > a(e)