Agouti bezeichnet die Wildfarbe der Farbmaus. Genetisch wird es dem A-Locus zugeordnet und erhält die Bezeichnung "A" . Es umfasst aber auch alle anderen Loci in ihrer unmutierten Form ("B", "C", "D",...).

Das Fell der Agouti ist "getickt" bzw. gebändert, wie man es zB. von Tigerkatzen kennt.

Agoutis haben pigmentierte Pfoten, Ohren, Tasthaare und Schwänze. Die Augen sind schwarz so lange nicht von weiteren Verdünnungen beeinflusst. Die Unterseite der Tiere ist oft farblich leicht abweisend.

Eine Mutation, die die Agouti-Form nur minimal verändert und gelegentlich in Europa auftaucht ist "White Bellied Agouti" Gencode: A(w) . Angeblich erzeugt es Agoutis, die einen helleren Bauch haben als normale Agoutis. Er soll gelblich bis weiß erscheinen. Da aber alle Berichte dazu Linien beschreiben, in denen auch C-Locus-Mutationen beteiligt sind ist diese Aussage momentan noch unklar. White Bellied Agouti verhält sich dominant gegenüber Agouti.

Als sogenannte Pseudoagoutis bezeichnet man U.S. Brindle oder dominante Yellow Mäuse, die keinen Gelbanteil zeigen obwohl sie dominant Yellow oder U.S. Brindle tragen.

Dominanzverhalten der Agouti-Locus-Mutationen:

A(y) > A(vy) > A > a(t) > a > a(e)